po polsku

PROJEKTIDEE

Historische Kulturlandschaften zeugen von Jahrtausende währender menschlicher Umgestaltung, die sich durch sehr unterschiedliche Natur- und Kulturgüter aus allen Epochen auszeichnet – einem Teil des kulturellen Erbes. Im Mai 2014 hat die EU dieses Kulturerbe als unwiederbringliche Ressource für ein nachhaltiges Europa anerkannt. Damit werden nicht nur die gesellschaftlichen Werte, sondern auch der Wert hinsichtlich sozioökonomischer Faktoren für die Regionen erkannt.

Dies scheint vor allem in der Grenzlandschaft zwischen Polen und Deutschland von Bedeutung zu sein, denn in der Folge des Zweiten Weltkrieges sind viele Bau- und Naturdenkmale im Grenzraum zwischen Deutschland und Polen verloren gegangen, manche verfallen und wenige sind noch in der Bausubstanz vollständig vorhanden. Seit der Wende haben örtliche Akteure, inzwischen aber auch die Bevölkerung den Wert erkannt und an vielen Orten werden durch förmlich spürbare Aneignungsprozesse erste Veränderungen sichtbar.

Der wichtigen Frage, wie dieses wachsende Interesse vor Ort zum Schutz der Kulturgüter positiv unterstützt werden kann, widmet sich unser Projekt. Das Projekt trägt den Namen „Mein? Dein? Unser! Kulturerbe, das verbindet“ – ein grenzübergreifendes Projekt zur Vermittlung des kulturellen Erbes an Kinder und Jugendliche. Es ist als breitenwirksames deutsch-polnisches Projekt zur Denkmal- und Geschichtsvermittlung an Kinder und Jugendliche im Grenzgebiet angelegt. Es zielt darauf ab, die regionale kulturelle Identität der Nachbarn zu festigen und die eng miteinander verbundene Kulturlandschaft beiderseits der Grenze erlebbar zu machen. Die im Zuge dieses Projektes angestrebte Vernetzung einiger Projekte soll eine flächendeckende Wirkung unterstützen.

Von Lehrern, Historikern, Denkmalpflegern und Kultureinrichtungen soll mit Kindern und Jugendlichen für Kinder und Jugendliche ein deutsch-polnisches denkmal- und geschichtspädagogisches Programm entwickelt werden, das später an weiteren Standorten eingesetzt werden kann. Langfristiges Ziel ist es, durch die Vermittler unterschiedlicher Disziplinen die zukünftige Generation und andere lokale Akteure durch zyklisch stattfindende Projekte mit ihrer eigenen Kultur und Geschichte vertraut zu machen sowie mittels der Baudenkmale in ihrer Umgebung ein Verantwortungsgefühl für das kulturelle Erbe zu entwickeln und zu verfestigen.

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Das Projekt ist gefördert durch:
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Schirmherrschaft:

Dr. Barbara Bielinis-Kopeć, Woiwodschaftskonserwatorin Wojewodschaft Lubuskie

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